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Gazda mal taký dvor na òom choval sliepky, a prišiel taký redaktor po¾nohospodársky k nemu, pozerá na tie sliepky a hovorí tomu gazdovi, že Gazda, máte pekné sliepky. Ko¾ko znesú? Ále poldruha litra a potom už zvracajú. ïalší vtip Vyber si kategóriu: vseobecné, blondínky, poèítaèe, sexuálne, ženy, škola, alkohol, hlody, múdrosti, zaujímavosti, všetky |
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Životopis a tvorba najvýznamnejšieho nemeckého dramatika 20. storoèia.
Písal divadelné hry, poéziu, prózu. Poèas vojny musel utiec do USA.
V rámci mojej maturity z nemeckéch jazyka som sa zaoberal podrobne Brechtom. Bol to vskutku zaujímavý èlovek a jeho mnohostranná tvorba ma oslovila. Pripájam aj zopár jeho zaujímavých básní. 01/1998 |
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Ford hat ein Auto gebaut Das fährt ein wenig laut Es ist nicht wasserdicht Und fährt auch manchmal nicht.
Der, den ich liebe Hat mir gesagt Daß er mich braucht. Darum Gebe ich auf mich acht Sehe auf meinen Weg und Fürchte von jedem Regentropfen Daß er mich erschlagen könnte. 1937
Nur eines möcht ich nicht: daß du mich fliehst. Ich will dich hören, selbst wenn du nur klagst. Denn wenn du taub wärst, braucht ich, was du sagst Und wenn du stumm wärst, braucht ich, was du siehst Und wenn du blind wärst, möcht ich dich doch sehn. Du bist mir beigesellt als meine Wacht: Der lange Weg ist noch nicht halb verbracht Bedenk das Dunkel, in dem wir noch stehn! So gilt kein "Laß mich, denn ich bin verwundet!" So gilt kein "Irgendwo" und nur ein "Hier" Der Dienst wird nicht gestrichen, nur gestundet. Du weißt es: wer gebraucht wird, ist nicht frei. Ich aber brauche dich, wie's immer sei Ich sage ich und könnt auch sagen wir. 1939
1 Durch unsere Kinderträume In dem milchweißen Bett Spukte um Apfelbäume Der Kerl in Violett. 2 Liegend vor ihm im Staube Sah man: da saß er. Träg. Und streichelte seine Taube Und sonnte sich am Weg. 3 Er schätzt die kleinste Gabe Sauft Blut als wie ein Zeck. Und daß man nur ihn habe Nimmt er sonst alles weg. 4 Und gabst du für ihn deine Und Anderer Freude her; Und liegst dann arm am Steine Dann kennt er dich nicht mehr. 5 Er spuckt die gern zum Spaße Ins Antlitz rein und guckt Daß er dich ja gleich fasse Wenn deine Wimper zuckt. 6 Am Abend steht er spähend An deinem Fenster dort Und merkt sich jedes Lächeln Und geht beleidigt fort. 7 Und hast du eine Freude Und lachst du noch so leis - Er hat eine kleine Orgel Drauf spielt er Trauerweis'. 8 Er taucht in Himmelsbläue Wenn einer ihn verlacht Und hat doch auch die Haie Nach seinem Bild gemacht. 9 An keinem sitzt er lieber Als einst am Totenbett. Er spukt durchs letzte Fieber Der Kerl in Violett. (Hauspostille)
1 Im bleichen Sommer, wenn die Winde oben Nur in dem Laub der großen Bäume sausen Muß man in Flüssen liegen oder Teichen Wie die Gewächse, worin Hechte hausen. Der Leib wird leicht im Wasser. Wenn der Arm Leicht aus dem Wasser in den Himmel fällt Wiegt ihn der kleine Wind vergessen Weil er ihn wohl für braunes Astwerk hält. 2 Der Himmel bietet Mittags große Stille. Man macht die Augen zu, wenn Schwalben kommen. Der Schlamm ist warm. Wenn kühle Blasen quellen Weiß man: ein Fisch ist jetzt durch uns geschwommen. Mein Leib, die Schenkel und der stille Arm Wir liegen still im Wasser, ganz geeint. Nur wenn die kühlen Fische durch uns schwimmen Fühl ich, daß Sonne überm Tümpel scheint. 3 Wenn man am Abend von dem langen Liegen Sehr faul wird, so, daß alle Glieder beißen Muß man das alles, ohne Rücksicht, klatschend in blaue Flüsse schmeißen, die sehr reißen. Am besten ist's, man hält's bis Abend aus Weil dann der bleiche Haifischhimmel kommt Bös und gefräßig über Fluß und Sträuchern Und all Dinge sind, wie's ihnen frommt. 4 Natürlich muß man auf dem Rücken liegen So wie gewöhnlich. Und sich treiben lassen. Man muß nicht schwimmen, nein, nur so tun, als Gehöre man einfach zu den Schottermassen. Man soll den Himmel anschaun und so tun Als ob einen ein Weib trägt, und es stimmt. Ganz ohne großen Umtrieb, wie der liebe Gott tut Wenn er am Abend noch in seinen Flüssen schwimmt. (Hauspostille)
Frühling wurd's in deutschem Land. Über Asch und Trümmerwand Flog ein erstes Birkengrün Probweis, delikat und kühn. Als von Süden, aus den Tälern Herbewegte sich von Wählern pomphaft ein zerlumpter Zug Der zwei alte Tafeln trug. Mürbe war das Holz von Stichen Und die Inschrift sehr verblichen Und es war so etwas wie Freiheit und Democracy. Von den Krichen kam Geläute. Kriegerwitwen, Fliegerbräute Waise, Zittrer, Hinkebein - Offnen Mauls stand's am Rain. Und der Blinde frug den Tauben Was vorbeizog in den Staauben Hinter einem Aufruf wie Freiheit und Democracy. Vornweg schritt ein Sattelkopf Und er sang aus vollem Kropf: "Allons, enfants, god save the king Und den Dollar, kling, kling, kling." Dann in Kutten Schritten zwei Trugen 'ne Monstranz vorbei. Wurd die Kutte hochgerafft Sah hervor ein Stiefelschaft. Doch dem Kreuz dort auf dem Laken Fehlen heute ein paar Haken Da man mit den Zeiten lebt Sind die Haken überklebt. Drunter schritt dafür ein Pater Abgesandt vom Heiligen Vater Welcher tief beunruhigt Wie man weiß, nach Osten blickt. Dicht darauf die Nichtvergesser Die für ihre langen Messer Stampfend in geschloßnen Reihn Laut nach einer Freinacht schrein. Ihre Gönner dann, die schnellen Grauen Herrn von den Kartellen: Für die Rüstungsindustrie Freiheit und Democracy! Einem impotenten Hahne Gleichend, stolzt ein Pangermane Pochend auf das freie Wort. Es heißt Mord. Gleichen Tritts marschiern die Lehrer Machtverehrer, Gehirnverheerer Für das Recht, die deutsche Jugend Zu erziehn zur Schlächtertugend. Folgen die Herrn Mediziner Menschverächter, Nazidiener Fordernd, daß man ihnen buche Kommunisten für Versuche. Drei Gelehrte, ernst und hager Planer der Vergasungslager Fordern auch für die Chemie Freiheit und Democracy. Folgen, denn es braucht der Staat sie Alle die entnazten Nazi Die als Filzlaus in den Ritzen Aller hohen Ämter sitzen. Dort die Stürmerredakteure Sind besorgt, daß man sie höre Und jetzt etwa vergesse Auf die Freiheit unsrer Presse. Einige unsrer besten Bürger Einst geschätzt als Judenwürger Jetzt geknebelt, seht ihr schreiten Für das Recht der Minderheiten. Früherer Parlamentarier In den Hitlerzeiten Arier Bietet sich als Anwalt an: Schafft dem Tüchtigen freie Bahn! Und das schwarze Marketier Sagt, befragt: Ich marschier Auf Gedeih (und auf Verberb) Für den freien Wettbewerb. Und der Richter dort: zur Hetz Schwenkt er frech ein alt Gesetz. Mit ihm von der Hitlerei Spricht es sich und alle frei. Künstler, Musiker, Dichterfürsten Schrei'nd nach Lorbeer und nach Würsten All die Guten, die geschwind Nun es nicht gewesen sind. Peitschen klatschen auf das Pflaster: Die SS macht es für Zaster Aber Freiheit braucht auch sie Freiheit und Democracy. Und die Hitlerfrauenschaft Kommt, die Röcke hochgerafft Fischend mit gebräunter Wade Nach des Erbfeinds Schokolade. Spitzel, Kraft-durch-Freude-Weiber Winterhelfer, Zeitungsschreiber Steuer-Spenden-Zins-Eintreiber Deutsches-Erbland-Einverleiber Blut und Dreck in Wahlverwandtschaft Zog das durch die deutsche Landschaft Rülpste, kotzte, stang und schrie: Freiheit und Democracy! Und kam, berstend vor Gestank Endlich an die Isarbank Zu der Hauptstadt der Bewegung Stadt der deutschen Grabsteinlegung. Informiert von den Gazetten Hungernd zwischen den Skeletten Seiner Häuser stand herum Das verstörte Bürdertum. Und als der mephitische Zug Durch den Schutt die Tafeln trug Treten aus dem brauen Haus Schweigend sechs Gestalten aus Und es kommt der Zug zum Halten. Neigen sich die sechs Gestalten Und gesellen sich dem Zug Der die alten Tafeln trug. Und sie fahrn in sechs Karossen Alle sechs Parteigenossen Durch den Schutt, und alles schrie: Freiheit und Democracy! Knochenhand am Peitschenknauf Fährt die Unterdrückung auf. In 'nem Panzerkarr'n fährt sie Dem Geschenk der Industrie. Groß begrüßt, in rostigem Tank Fährt der Aussatz. Er scheint krank. Schämig zupft er sich im Winde Hoch zum Kinn die braune Binde. Hinter ihm fährt der Betrug Schwenkend einen großen Krug Freibier. Müßt nur, draus zu saufen Eure Kinder ihm verkaufen. Alt wie das Gebirge, doch Unternehmend immer noch Fährt die Dummheit mit im Zug Läßt kein Auge vom Betrug. Hängend überm Wagenbord Mit dem Arm, fährt vor der Mord. Wohlig räckelt sich das Vieh Singt: Sweet dreams of liberty. Zittrig noch gestrigen Schock Fährt der Raub dann auf im Rock Eines Junkers Feldmarschall Auf dem Schoß einen Erdball. Aber alle die sechs Großen Eingeseßnen, Gnadelosen Alle nun verlangen sie Freiheit und Democracy. Holpernd hinter den sechs Plagen Fährt ein riesen Totenwagen Drinnen liegt, man sieht's nicht recht: 's ist ein unbekant Geschlecht. Und ein Wind aus den Ruinen Singt die Totenmesse ihnen Die dereinst gesessen hatten Hier in Häusern. Große Ratten Schlüpfen aus gestürzten Gassen Folgend diesem Zug in Massen Hoch die Freiheit, piepsen sie Freiheit und Democracy! Bertolt Brecht, 1947